Arbeitskreis Karolinger
In der Nachfolge der beiden internationalen Kolloquien zur Karolingerzeit, die am Beginn der 90er Jahre an der RWTH durchgeführt worden sind, haben sich Mitglieder der RWTH Aachen 1996 zu einem Arbeitskreis „Karolingisches Aachen“ zusammengeschlossen. Die langfristige Konzeption der Arbeitsgruppe sieht vor, mit Hilfe der an der Hochschule vertretenen Disziplinen und in Kooperation mit der Stadtarchäologie Aachen zu mehreren Themenbereichen Forschungsschwerpunkte zur karolingischen Epoche einzurichten. Die in diesem Zusammenhang getroffene Themenauswahl orientiert sich in erster Linie an der vor Ort gegebenen Quellensituation, insbesondere an den karolingischen Architekturen. Über die Pfalzkonzeption Karls des Großen hinaus werden weitere, bisher nur einer marginalen Betrachtung unterzogene Themen, wie die Infrastruktur, Handwerkstechniken wie Stein- und Metallbearbeitung und Wissenschaftstransmission Gegenstand eigenständiger Forschungsprojekte sein, in die auch der wissenschaftliche Nachwuchs verstärkt eingebunden werden soll.